Was ist Network oder Direktvertrieb

Was bedeutet Direktvertrieb?
Durch den Direktvertrieb haben Kunden die Möglichkeit, ein Produkt in Ruhe im eigenen Haus oder bei Freunden kennen zu lernen, zu testen und zu bewerten. Das Prinzip des Direktvertriebes wird bei Verbrauchern stetig beliebter, da es einen hohen Grad an Flexibilität gestattet und gleichzeitig ein Maß an persönlicher Aufmerksamkeit und Betreuung bietet, wie es heutzutage nur noch selten anzutreffen ist. Darüber hinaus ist es vor allem für viel beschäftigte Individuen und Familien mit hektischen Terminkalendern geeignet.

Direktvertrieb ist der persönliche Verkauf von Waren und Dienstleistungen an den Verbraucher in der Wohnung oder in wohnungsähnlicher Umgebung. Kennzeichnend für den Direktvertrieb ist immer der direkte, persönliche Kontakt zwischen Kunde und Anbieter, der normalerweise als Direktverkäufer bezeichnet wird. (Europäischer Dachverband der Direktvertriebsunternehmen)

Hinweise zu Rechtslage und Verbraucherschutz? Der Direktvertrieb wird derzeit von der "Richtlinie 85/577/EWG des Rates vom 20. Dezember 1985 betreffend den Verbraucherschutz im Falle von außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen" reguliert, gemäß der Implementierung auf nationaler Basis von den Mitgliedstaaten. Diese Direktive gewährleistet dem Kunden ein für die meisten Käufe geltendes Rückgaberecht während einer siebentägigen Widerrufsperiode, so dass der Kunde die Möglichkeit hat, den Kauf zu überdenken und Qualitäts- und Preisvergleiche anzustellen. Außerdem wurden einige strenge nationale Rahmengesetze angenommen, die sich von Land zu Land unterscheiden, einschließlich einer Erweiterung der siebentägigen Widerrufsperiode auf bis zu fünfzehn Tage. Damit kommen dem Verbraucher beim Erwerb per Direktvertrieb Verbraucherschutzmaßnahmen zugute, die zu den besten gehören, die derzeit verfügbar sind. Die Amway-Zufriedenheitsgarantie geht im Hinblick auf Produktrücknahme sogar noch weiter als die nationale Gesetzgebung.

Neue Wege zum Kunden
Amway verwendet einen Vergütungsplan, der als Multilevel-System bezeichnet wird. Wie bei allen Varianten des Direktvertriebs werben die selbständigen Amway-Direktverkäufer für die Produkte direkt beim Kunden. Das Amway-Direktvertriebssystem bietet die Möglichkeit der Selbständigkeit mit geringem Risiko und geringer Eigeninvestition. Die Direktverkäufer sind unabhängig und hochgradig flexibel, und somit in der Lage, ihre Verkaufstätigkeit mit ihrem Lebenstil eigenverantwortlich in Einklang zu bringen.

Auf der Basis des Amway Sales & Marketing Plan kann sich das Einkommen der selbständigen Direktverkäufer aus zwei Komponenten zusammensetzen:

1. aus der Einzelhandelsspanne bei Produktverkäufen an Kunden
2. aus einem Bonus oder einer Provision, die sich aus der Menge und dem Wert der an den Endverbraucher verkauften Produkte ergibt, die von ihnen selbst verkauft wurden oder die von den von ihnen angeworbenen, geschulten und in ihrer Geschäftstätigkeit unterstützten anderen Direktverkäufern verkauft wurden. Dieses Engagement in bezug auf Anwerben, Schulen und Unterstützen anderer Direktverkäufer wird als „Sponsoring“ bezeichnet.

Nur beim Verkauf an Endverbraucher erhält der Direktverkäufer die Einzelhandelsspanne und die Bonus-/Provisionszahlungen, die Sponsor-Aktivitäten allein werden durch keinerlei Zahlungen vergütet.
Multilevel bedeutet ein ausgesprochen geringes finanzielles Risiko und erfordert nur eine minimale (rückerstattbare) Investition von Seiten der Direktverkäufer. Zudem können Direktverkäufer ihr Geschäft flexibel gestalten und führen.

Legitimer Direktvertrieb vs. illegale „Pyramidensysteme“
„Pyramidensysteme“ sind betrügerische und gefährliche Verbraucherfallen. Leider können sich solche Machenschaften sehr schädigend auf den Ruf von Unternehmen wie Amway auswirken. Im Gegensatz zum rechtmäßigen Direktvertrieb verlocken illegale Pyramidensysteme mit dem Versprechen auf leicht verdientes Geld zu Investitionen in scheinbar lukrative Geschäfte, doch diese Versprechen werden im allgemeinen nicht erfüllt, und die Teilnehmer werden letztlich um ihre Einkünfte und Investitionen betrogen.

Was sind „Pyramidensysteme“?
Normalerweise funktionieren Pyramidensysteme nach dem Prinzip, dass die Personen an der breiten Basis der Pyramidenstruktur zum finanziellen Gewinn der an der Spitze der Pyramide stehenden Personen beitragen, indem sie diesen eine bestimmte Summe zahlen müssen, um der Pyramide zugehören zu dürfen. Damit die einzelnen Teilnehmer ihre oftmals beträchtlichen Startkapitalbeträge wieder hereinholen und Profite erzielen können, sind zahlreiche neue Teilnehmer erforderlich, die alle wiederum Startkapital einzahlen müssen.

Darüber hinaus sind die Teilnehmer gezwungen, eine bestimmte Menge an Produkten zu kaufen, die sie dann oftmals nicht weiterverkaufen können.

Die Betreiber illegaler Pyramidensysteme sind darum bemüht, diesen den Anschein eines legitimen Direktvertriebs zu verleihen. Die nachstehende Tabelle zeigt deutlich, worin sich der rechtmäßige Direktvertrieb von illegalen Pyramidensysteme unterscheidet.

Die Direktvertriebsverbände FEDSA und WFDSA
Die Direktvertriebsbranche wird durch Handelsverbände in vielen Ländern vertreten. In den meisten Ländern existieren Direktvertriebsverbände. Amway ist ein aktives Mitglied in Direktvertriebsverbänden sowohl in West- als auch Osteuropa und gilt als führend in der Branche.
Der Europäische Dachverband der Direktvertriebsunternehmen (FEDSA) repräsentiert die Direktvertriebsbranche in ganz Europa. Er wurde 1968 gegründet, besteht aus 25 nationalen Direktvertriebsverbandsmitgliedern und deren Mitgliedsunternehmen. Der Europäische Dachverband der Direktvertriebsunternehmen vertritt die Interessen der nationalen Direktvertriebsverbände auf europäischer Ebene und in den Institutionen der Europäischen Union. Außerdem ist er zuständig für die Förderung des Direktvertriebs durch wissenschaftliche Programme, Sonderinitiativen und allgemeine Werbekampagnen. Der Weltdachverband der Direktvertriebsunternehmen (WFDSA) erfüllt dieselben Aufgaben auf weltweiter Ebene. Er besteht aus 50 Mitgliedsverbänden, einschließlich FEDSA.

Mit der Annahme des Weltkodex und des europäischen Kodex für Direktvertriebsverfahren haben sich WFDSA und FEDSA den höchsten Standards für Direktvertriebspraktiken verschrieben. Diese Kodizes wurden von allen nationalen Direktvertriebs-verbänden und Mitgliedsunternehmen angenommen und zur Aufnahmebedingung gemacht.

Schweizer Network Marketing Verband
Der Verband Network Marketing hat sich zur Aufgabe gemacht, die Interessenten der Network Marketing Branche sowie der Networker in der Schweiz zu vertreten. Er möchte Transparenz schaffen und vielen Menschen die Vorzüge des Network Marketing Geschäftes vor Augen führen.

Ziel ist es, eine Aufklärungskampagne zu initiieren, die dem Netwok Marketing eine differenzierte und angemessene öffentliche Meinung verschafft.